Häufige Fragen

Schallisolierung?

Rohrleitungen, Verteiler, Bauteile (Wärmererzeuger, Speicher) und Lüftungskanäle werden in erster Linie gegen Wärmeverluste und/oder Wärmeaufnahme gedämmt. Aber auch gegen Korrosion und Schallübertragung kann eine Dämmung notwendig werden.
Diese Arbeiten werden in kleineren Anlagen meistens von dem Heizungsbauer (Anlagenmechaniker SHK-Technik) mit ausgeführt, wenn er es mit angeboten hat und beauftragt wurde.
In großen Anlagen werden die Dämmarbeiten durch einen Isolierer (Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in) ausgeführt, die auf Grund seiner/ihrer Ausbildung diese Arbeiten im Wärme-, Kälte- und Schallschutzbereich fachgerecht ausführen kann.

Was macht ein Isolierer?

Umweltschutz, Energieeinsparung und damit die Schonung unserer Ressourcen sowie der Schutz gegen Lärm sind die Aufgaben des Isolierhandwerks. Da enegiesparende Maßnahmen sowohl beim Hochbau als auch an Heizungs-, Sanitär- und Kälteanlagen sowie beim Industrieanlagenbau erforderlich sind, gewinnen fachmännische Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierungen, aber auch der Trocken- und Akustikbau immer mehr an Bedeutung. Zur Dämmung gegen Wärme- und Kälteverlust verarbeitet der Isolierer Dämmstoffe an Fassaden und Außenwänden, auf Rohrleitungen, Kanälen, Apparaten, Behälter und auf Armaturen. Er fertigt und montiert Isolierverkleidungen aus Blechen und Kunststoffen, sperrt gegen Feuchtigkeit und schirmt Schall und Lärm ab.
In den folgenden vier Bereichen kommt der Isolierer zum Einsatz: Der Wärmeschutz dient dem wirksamen Schutz vor Wärme- und Energieverlusten durch fachgerechte Dämmungen. Der Kälteschutz dagegen verringert Kälteverluste, verhindert Vereisung und die Tauwasserbildung durch Dämmung mit geeigenten Stoffen. Zum Schallschutz gehört die Kapselung, Dämpfung und Eindämmung von Lärmemissionen zur Verhinderung von gesundheitlichen Schäden sowie die akustische Optimierung von Räumen. Der Brandschutz vereint vorbeugende Maßnahmen gegen Brandschäden an Bauteilen, insbesondere zum Schutz des Menschen.

Ist eine Regenwasserleitung notwendig?

Wo Schwitzwasserbildung Probleme bereiten kann, sind Regenwasserleitungen innerhalb von Gebäuden zu dämmen.
Innenliegende Regenwasserleitungen müssen gegen Schwitzwasserbildung gedämmt werden, falls die Temperaturen im Gebäude und die Luftfeuchtigkeit dies erfordern.
Entscheidend für die Betrachtung der Problemstellung ist die Temperatur an der Rohroberfläche als auch die Raumluftfeuchtigkeit. Wird die Taupunkttemperatur an der Rohroberfläche unterschritten entsteht Schwitzwasser (Kondensat).